Fachbereich Rechtswissenschaften

European Legal Studies Institute (ELSI)


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Gäste aus der Ukraine im ELSI

Am 13./14.12.2018 werden vierzehn Studierende und Dozentinnen der Universität Ternopil (Ukraine) im European Legal Studies Institute zu Gast sein. Unter dem Obertitel "Bridging the gap - the role of fiction in law" werden sie Fragen des Völkerrechts und des Internationalen Privatrechts mit Professoren und Mitarbeitern des Instituts diskutieren. 

Die Veranstaltung beginnt jeweils um 9.30 Uhr im Raum 44/E03 und steht allen Interessierten offen. Nähere Informationen im beigefügten Programm.

  

Intervention through naturalizations

Am 20.11.2018 hielt der wissenschaftliche Mitarbeiter Patrick R. Hoffmann (Lehrstuhl Prof. Dr. Dörr, LL.M.) im Rahmen einer internationalen Konferenz mit dem Thema Transformation of Citizenship einen Vortrag über „Extraterritorial naturalizations through the lens of the prohibition of Intervention“.

 

 

Entscheidungen und Entscheidungsprozesse in der Gerichtsbarkeit

Im November 2018 hielt Professor Dr. Thomas Groß im Rahmen einer Tagung des Deutsch-Französischen Gesprächskreises Öffentliches Recht in Paris einen Vortrag über die beiden europäischen Gerichtsbarkeiten, den Gerichtshof der Europäischen Union und den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Er analysierte ihre Entscheidungsverfahren und die Begründungsstile, insbesondere im Hinblick auf die Nutzung der Rechtsvergleichung, und zog daraus Schlussfolgerungen zu den unterschiedlichen Funktionen der beiden Gerichtshöfe. Die Vorträge der Tagung werden in einem Sammelband veröffentlicht.

 

 

© Silke Brickwedde

Die niedersächsische Justizministerin Barbara Havliza (links), Prof. Christian von Bar, Ingard von Bar und Oberbürgermeister Wolfgang Griesert. © Silke Brickwedde

Wissenschaftliche Spitzenleistung

Universität Osnabrück: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christian von Bar mit Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christian von Bar ist auf Vorschlag des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen worden. Im Rahmen einer Feierstunde im Friedenssaal des historischen Rathauses zu Osnabrück händigte die niedersächsische Justizministerin Barbara Havliza dem Wissenschaftler am Freitag, dem 12. Oktober das Verdienstkreuz aus.

Prof. von Bar wurde für seine exzellenten Leistungen auf dem Gebiet der Rechtswissenschaften sowie insbesondere für seine herausragende Rolle bei der Schaffung eines Referenzrahmens für das Europäische Privatrecht ausgezeichnet. „Professor von Bar ist ein herausragender Rechtswissenschaftler, der sich seit mehr als 35 Jahren mit unermüdlichem Eifer für die Forschung und Lehre einsetzt und eine Vielzahl ehrenamtlicher Tätigkeiten übernommen hat. Die Ehrung hat er ohne jeden Zweifel verdient“, so die Ministerin in ihrer Laudatio, in der sie hinzufügte: „Wer sich in Deutschland mit dem Europäischen und Internationalen Privatrecht beschäftigt, wird um den Namen ‚Christian von Bar‘ schwerlich herumkommen.“

Prof. von Bar zählt zu den renommiertesten Wissenschaftlern der Universität Osnabrück. Er ist auf dem Gebiet der europäischen Rechtsvergleichung international bekannt. Ihm obliegt die geschäftsführende Leitung des von ihm initiierten European Legal Studies Institute (ELSI) der Universität Osnabrück. Für seine wissenschaftlichen Verdienste erhielt er Ehrendoktorwürden der schwedischen Universität Uppsala und der estländischen Universität Tartu (früher Dorpat), ferner der Universitäten Leuven (2003), Helsinki (2010), Tschenstochau (2011), Kattowitz (2012), Olsztyn (2013) und Novi Sad (2016). Der Rechtswissenschaftler ist Träger des Leibniz-Preises (1993) der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Niedersächsischen Staatspreises 2006; Honorary Master of the Bench, Gray's Inn, London (1993), Corresponding Fellow of the British Academy (2000), korrespondierendes Mitglied der Académie internationale de droit comparé (2003) und Mitglied der Academia Europaea (2017).

Quelle: Universität Osnabrück

 

 

Sommerschule

Vom 10. bis zum 14. September 2018 hat im ELSI erstmalig eine Sommerschule für ukrainische Studenten und Studentinnen der Ternopil National Economic University stattgefunden. Gegenstand der Sommerschule waren deutsches Zivilrecht, das Recht der modernen Technologien und modernes Vertragsrecht. Durchgeführt wurde die Veranstaltung von den Lehrstühlen von Prof. Dr. Schulte-Nölke und Prof. Dr. Dr. h.c. Zoll. Nach erfolgreicher Durchführung freut sich das ELSI auf eine weitere Zusammenarbeit in den nächsten Jahren; auch mit Blick auf ausländische Studenten und Studentinnen anderer Universitäten.

 

 

Berufung Prof. Dr. Dr.h.c. Fryderyk Zoll

Prof. Dr. Dr. h.c. (Ternopil) Fryderyk Zoll hat den Ruf auf die ordentliche Teilzeitprofessur für Europäisches und Polnisches Privatrecht und Rechtsvergleichung zum 1. Oktober 2018 angenommen. Prof. Zoll hatte die Professur bereits von 2011 bis 2016 befristet inne und war in der Zeit außerdem Gastprofessor in Mainz, Orléans, Caen, Münster, Kiel, Antwerpen und Jerusalem. Er ist zugleich Inhaber einer ordentlichen Teilzeitprofessur an der Universität Krakau. Das Institut freut sich sehr über das Gelingen der Berufung und auf die nun endlich auf Dauer ausgerichtete Zusammenarbeit.

 

 

Internationale Tagung in der Ukraine

Vom 14. bis 18. Mai 2018 fand eine internationale Tagung in Lwiw (Lemberg) und Ternopil mit dem Titel „Die Wiederentdeckung westlicher Rechtstradition in der Ukraine – Perspektiven für die Entwicklung einer modernen ukrainischen Rechtskultur? Das Wirken von Stanislaus Dniestrzański, Eugen Ehrlich und Ernest Till“ statt. Diese wurde auf Initiative von Herrn Prof. Fryderyk Zoll von der Universität Osnabrück gemeinsam mit dem Institut für Ostrecht München, dem Institut für Gesetzgebung der Verchovna Rada der Ukraine, der Nationalen Iwan-Franko-Universität Lwiw, der Nationalen Wirtschaftsuniversität Ternopil und der Jagiellonen-Universität Krakau organisiert und durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst und das Auswärtige Amt gefördert.

Herr Prof. Zoll nahm zu Beginn der Tagung eine rechtshistorische Verortung vor und stellte die Rechtswissenschaft auf dem Gebiet der heutigen Ukraine am Ende des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts dar. Herr Prof. Oliver Dörr hielt einen Vortrag zum Thema "Rechtsstaatliche Voraussetzungen eines modernen Verfassungsrechts in Europa" und Herr Prof. Hans Schulte-Nölke referierte über „Modernes Europäisches Vertragsrecht“.

  

Prof. Monica Jagielska

Choice of law in consumer contracts and unfair contract terms

IJVO-Vortrag von Prof. Monica Jagielska

Dienstag, 19.06.2018, 18:00 in Hörsaal 44/E04

The main issue discussed in the frame of the lecture will be whether the choice of law clause included in a consumer contract may be considered unfair just because it was introduced in the standard contract terms. Article 6 of the Rome I Regulation on the law applicable to contractual obligations allows the parties of the consumer contract to choose the law governing such a contract. Nevertheless the question concerning what will happen if such a choice is made by one of the parties, the entrepreneur, using standard contract terms arises. Is it possible to claim such a choice void (not binding) on the basis of unfairness? The issue was dealt by the Polish Supreme Court in a 2012 UEFA European Championship case, and the Court’s findings seem to be rather surprising.

Monika Jagielska –  Professor at the Department of Private Law and Private International Law of the University of Silesia in Katowice. A former member of the working groups of the Codification Commission on Civil Law at the Polish Ministry of Justice. Author of several books and numerous articles on EU private law, sales law, consumer protection, product liability and international family law. Expert and reviewer in the H2020MSCA, HR Strategy for Researchers HRS4R and in the Polish National Science Centre. Dean’s Proxy on International Co-operation and Research.
 
Dem Vortrag geht um 18:00 Uhr ein Stehempfang voraus. Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit zur Diskussion.

Alle Interessenten sind herzlich willkommen!
 

Prof. Dr. Zoltán Csehi

Das ungarische IPR-Gesetz. Die wichtigsten Neuheiten und die Reform des Sachenrechts

IJVO-Vortrag von Professor Dr. Zoltán Csehi. Richter am Gericht der Europäischen Union.

Donnerstag, 19. April 2018, 18.15 Uhr in Hörsaal 44/E04.

Das Referat gibt einen allgemeinen Überblick über den Aufbau und die Systematik des neuen ungarischen IPR-Gesetzes. Die wichtigsten Neuheiten und die Reform des Sachenrechts werden behandelt. Schließlich werden einige IPR-Fragen aus der Praxis des EGH kurz dargestellt.

 

 

Round Table Conference » A Fresh Impulse for Research in European Private Law « - Achievements, Challenges, Perspectives -

12 – 13 April 2018
European Legal Studies Institute

On 12 and 13 April 2018 a round table conference takes place at ELSI, to discuss the future on the research in the private European law. The conference, organized by Hans Schulte-Nölke and Aneta Wiewiórowska-Domagalska will gather excellent speakers, who will discuss challenges in the area of digitalization, property law, and relation between the EU primary law and national private law.

The conference is free of charge. As the number of participants is limited, early registration by E-mail at: lsschult@uni-osnabrueck.de is necessary. Participants will receive confirmation of the registration.

If you have any questions concerning the conference, please contact dr. Aneta Wiewiórowska-Domagalska, E-mail: aneta.wiewiorowska@uni-osnabrueck.de, Tel.: +49 541 969 6098.

 

 

Dutch-German Science Fair on European Private Law

On 11 and 12 April 2018 young scientists from Germany and the Netherlands will meet at ELSI to participate in a Science Fair, organized by Hans Schulte-Nölke and Aneta Wiewiórowska-Domagalska. The Fair begins with a JuraSlam on Wednesday evening, followed by presentations of the research projects on Thursday morning. The event will be continued by a Round Table Conference » A Fresh Impulse for Research in European Private Law «.

 

 

The Crisis of the Rule of Law Conference: 5-6 February 2018

The rule of law is not only a universal legal category, but also a political, sociological and philosophical concept. The political developments that have recently taken place in several Member States of the EU have brought the rule of law under the European spotlight. This conference will therefore focus on discussing the foundations of the rule of law, i.e. the functioning and the dilemmas of the judiciary (constitutional as well as ordinary courts), as well as the impact that the political changes have on the state’s legitimacy. When is legitimacy based on a constitution exhausted, and does a “revolutionary” legitimacy then take over? What, in this case, should be the reaction of the EU? The future of the EU and its members will also be debated, considering the impact that the crisis of the rule of law has on their functioning, and the changes that are taking place in the democratic settings of EU Member States.

Time and place:
The conference took place at European Legal Studies Institute, Süsterstraße 28, 49069 Osnabrück, on 5 and 6 February 2018.

Registration:
The conference is free of charge. As the number of participants is limited, early registration by mail at: lsschult@uni-osnabrueck.de is necessary. Participants will receive confirmation of the registration.

Contact:
If you have any questions concerning the conference, please contact dr. Aneta Wiewiórowska: Aneta.Wiewiorowska@uni-osnabrueck.de
+49 541 969-6098

 

 

Prof. Dr. Christian Twigg-Flesner

The Future of International Commercial Law in the Digital World

IJVO-Vortrag von Prof. Dr. Christian Twigg-Flesner (University of Warwick)

Dienstag, 23. Januar 2018, 18:00 Uhr in Hörsaal 44/E04 (ELSI)

The rapid development of digital technology has had a significant impact on many sectors. Established ways of conducting business transactions have come under pressure from new business models which take full advantage of the digital environment, not least its global reach, vast capacity and speed. Its effects are also increasingly felt in many areas of the law. In this lecture, Professor Twigg-Flesner will explore the implications of digital technology for the future development of International Commercial Law. He will consider, in particular, whether the global reach of the digital economy will require the development of new legal rules at the international level and consider the extent to which current approaches towards making International Commercial Law will need to change.

Verbraucherrecht auf Online-Plattformen - Neue Forschungskooperation zwischen der Universität Osnabrück und der Hankuk University in Seoul

Der rasante Aufstieg von Online-Plattformen wie Airbnb, Uber oder Amazon stellt nicht nur traditionelle Geschäftsmodelle in Frage. Diese Entwicklung hat auch eine Debatte darüber ausgelöst, ob das Verbraucherrecht an die neuen Bedingungen der „Plattform-Ökonomie“ angepasst werden muss. Hier setzt ein neues gemeinsames Forschungsprojekt der Universität Osnabrück und der Hankuk University in Seoul an.