Fachbereich Rechtswissenschaften

European Legal Studies Institute (ELSI)


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Professor Groß sichert Mitgliedschaft in der European Public Law Organisation (EPLO)

Dank der Initiative von Professor Dr. Thomas Groß, der gerade erst seine Tätigkeit am ELSI aufgenommen hat, ist die Universität Osnabrück nun Mitglied in der European Public Law Organisation (EPLO). Groß betonte, dass die EPLO eine der wichtigtsten Vereinigungen im öffentlichen Recht in Europa sei und und die Mitgliedschaft einen Prestigegewinn für die gesamte Universität bedeute. In diesem Zusammenhang ist für das kommende Jahr bereits eine Sommerakademie geplant, mit Schwerpunkten im europäischen Umweltrecht.

IJVO Vortrag am Montag, 12. Dezember zum rumänischen Sachenrecht

Am kommenden Montag, 12. Dezember um 19 Uhr im Raum 44/E04 (ELSI, Süsterstr. 28) referiert Univ.-Doz. Dr. Christian Alunaru zum Thema "Das rumänische Sachenrecht zwischen zwei Gesetzbüchern". Gegenstand sind die jüngsten rechtlichen Entwicklungen in Rumänien, wo erst vor zwei Monaten, am 1. Oktober 2011 ein neues Zivilgesetzbuch in Kraft trat, das auf eine Vielfalt von Quellen, wie beispielsweise das Zivilgesetzbuch von Québec, das französische und italienische ZGB, das schweizerische Gesetzbuch der Obligationen und das deutsche BGB zurückgeht. Wieder lädt die IJVO zu einem hochaktuellen, spannenden und vor allem internationalen Vortrag ein. Der Veranstaltung geht um 18.45 ein Sektempfang voraus; im Anschluss besteht wie immer die Gelegenheit zu lebhafter Diskussion. Details zum Vortrag finden Sie hier."

Niedersächsischer Landesanwaltstag 2011 am ELSI

Am Freitag, dem 11. November fand am ELSI der niedersächsische Landesanwaltstag statt. Neben Schwerpunktveranstaltungen zu praxisrelevanten europarechtlichen Themen gab es am Nachmittag die Möglichkeit, Seminare namhafter Referenten zu besuchen. Der niedersächsische Justizminister Bernd Busemann ergriff das Schlusswort. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Niedersächsischen Anwalt- und Notarverband im Deutschen Anwaltverein e.V.

Weitere Informationen und den genauen Ablauf finden Sie unter

http://www.landesanwaltstag-niedersachsen.de/ueber-uns/

Professor Zoll erhält Ehrendoktorwürde der ukrainischen Universität Ternopil

Am 31.10.2011 erhielt Prof. Dr. Dr. h.c. Fryderyk Zoll die Ehrendoktorwürde der Nationalen Wirtschaftsuniversität Ternopil (Ukraine).

Prof. Dr. Dr. h.c. Fryderyk Zoll wird sowohl national als auch international hochgeschätzt. Professor Zoll ist Mitglied der polnischen Kodifikationskommission zur Erarbeitung eines neuen polnischen Zivilgesetzbuches. Er war und ist wissenschaftlich beteiligt an dem DCFR und den Acquis Principles. Seine Veröffentlichungen in mehreren Sprachen sind zahlreich und vielseitig. Er lehrt nicht nur das eigene Recht und das europäische Zivilrecht sowie die Rechtsvergleichung. An der Universität Osnabrück hält er im Rahmen des regulären Studienprogramms darüber hinaus auch Veranstaltungen zum deutschen Recht. Prof. Dr. Dr.

h.c. Fryderyk Zoll erhielt ferner zahlreich (auch internationale) Stipendien und war Gastprofessor u.a. an den Universitäten in Wien, Mainz, Kiel, Orleans, Münster und Osnabrück.

Die Nationale Wirtschaftsuniversität Ternopil ist eine der führenden Universitäten der Ukraine. Sie wurde 1966 gegründet. Durch Beschluss des Präsidenten der Ukraine wurde ihr am 29.09.2006 der Status "National" verliehen. Ihr Ruf als eine der besten Wirtschaftsuniversitäten wächst stetig.

Die Auszeichnung ist eine eindrucksvolle Honorierung des Wirkens des jungen Rechtswissenschaftlers auf dem Gebiet des Europäischen Zivilrechts und der Rechtsvergleichung.

Das European Legal Studies Institute gratuliert Professor Zoll herzlichst zu dieser Würdigung seiner großartigen Leistungen, die auch grenzübergreifend Anerkennung finden!

EU-Kommission veröffentlicht Verordnungsentwurf für ein fakultatives Europäisches Kaufrecht

Am Dienstag, 11. Oktober hat die Europäische Kommission den Entwurf einer Verordnung für ein fakultatives Europäisches Kaufrecht veröffentlicht. Die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und Justizkommissarin, Viviane Reding, stellte das Ergebnis langjähriger Forschungsarbeit in Brüssel vor. Dies ist auch ein besonderer Tag für das European Legal Studies Institute und seine Mitarbeiter, die in den letzten Jahren intensiv an der Grundlage für dieses Vertragswerk mitgewirkt haben.

In Zukunft sollen hierdurch der internationale Handel und der Warenaustausch weiter gefördert und Transaktionskosten gesenkt werden. Dies kommt vor allem den kleinen und mittleren Unternehmen zu Gute. Aber auch für die Verbraucher birgt das Regelwerk viele Vorteile, wie mehr Transparenz, Rechtssicherheit und ein in allen Mitgliedstaaten höheres Schutzniveau. Das Europäische Parlament und die Mitgliedstaaten haben bereits Zustimmung auf breiter Ebene signalisiert.

Die ausführliche Pressemitteilung der Kommission finden Sie unter:

http://ec.europa.eu/justice/newsroom/news/20111011_en.htm

Professor Groß übernimmt zum Wintersemester Lehrstuhl am ELSI

Das European Legal Studies Institute freut sich, mit Professor Dr. Thomas Groß einen sehr ambitionierten Nachfolger für den nach Freiburg gewechselten Professor Schneider gewonnen zu haben.

Professor Dr. Thomas Groß, wurde 1964 geboren und studierte zwischen 1985 und 1989 Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen, Genf und Heidelberg. Er promovierte 1992 zum Thema "Die Autonomie der Wissenschaft im europäischen Rechtsvergleich". Nach Abschluss des 2. Staatsexamens im Jahr 1993 arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent am Institut für deutsches und europäisches Verwaltungsrecht der Universität Heidelberg bei Prof. Dr. Dr. h.c. Schmidt-Aßmann. Mit der Habilitation im November 1998 verlieh ihm die Heidelberger Fakultät die venia legendi für Staats- und Verwaltungsrecht, Rechtsvergleichung und Verwaltungswissenschaften. Die Habilitationsschrift trägt den Titel "Das Kollegialprinzip in der Verwaltungsorganisation". Von 1999 bis 2010 war Professor Dr. Groß am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Rechtsvergleichung und Verwaltungswissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen tätig. Seit dem Sommersemester 2010 lehrte er an der Goethe-Universität Frankfurt.

Am ELSI hat er in Zukunft den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht und Rechtsvergleichung inne.

Professor von Bar erhält goldene Verdienstmedaille der Universität Kattowitz

Professor Dr. Dr. h.c.mult. Christian von Bar wird von der Schlesischen Universität zu Kattowitz mit der goldenen Verdienstmedaille ausgezeichnet. Der Rektor der polnischen Universität, Wieslaw Banys, würdigte die außerordentlichen Verdienste des Osnabrückers auf dem Gebiet des Zivilrechts und lobte den "unermüdlichen" Einsatz für die Zusammenarbeit der Universität Osnabrück und der Universität Kattowitz. Die Verleihung findet am 3. Oktober in Kattowitz statt.

Tage des europäischen Rechts 2011

Am 30. Juni und 1. Juli fanden am ELSI die "Tage des Europäischen Rechts" statt, auf denen die Entwürfe für ein europäisches Vertragsrecht diskutiert wurden, die die Grundlage des für Oktober geplanten Gesetzentwurfes für ein EU-Vertragsrechts bilden. Die Konferenz wurde gemeinsam mit dem "Centrum für Europäisches Privatrecht" der Universität Münster organisiert und die Veranstalter freuten sich über die Teilnahme führender Rechtswissenschaftler aus ganz Deutschland, unter ihnen wichtige Kritiker der Gesetzgebungsarbeiten.

Professor von Bar wird zum Honorarprofessor der Universität Tschenstochau ernannt

Professor von Bar wird eine weitere Ehre zuteil: Die polnische Jan Dlugsoz Universität Tschenstochau wird ihm den Titel eines Honorarprofessors verleihen. Der Rektor der Universität, Prof. Dr. Zygmunt Bak, teilte mit, dass die Ernennung im Rahmen der Einweihung des akademischen Jahres 2011/2012 erfolgen wird.

Dr. Stephen Swann wird als Visiting Professor der Universität Tschenstochau tätig

Der am ELSI tätige Dr. Stephen Swann wird von der Jan Dlugosz Universität Tschnestochau für das Wintersemester 2011 / 2012 zum Visiting Professor ernannt. Geplant sind Blockveranstaltungen zum englischen Recht und zum DCFR. Dieses Engagement dokumentiert einmal mehr den regen wissenschaftlichen Austausch zwischen der polnischen Universität und dem ELSI.

Veröffentlichung der Machtbarkeitsstudie zum Europäischen Vertragsrecht

Mit Beschluss vom 26. April 2010 hatte die Europäische Kommission eine Expertengruppe zum Gemeinsamen Referenzrahmen des europäischen Vertragsrechts eingesetzt. Ihr Auftrag bestand darin, die Kommission bei der Ausarbeitung eines Vorschlags für ein Optionales Instrument zu unterstützen. Es soll die Kohärenz des europäischen Vertragsrechts steigern, um Handelshindernisse im Binnenmarkt abzubauen.

Der Direktor der Abteilung III, Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke, war Mitglied dieser Expertengruppe. Der geschäftsführende Direktor des Instituts, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christian von Bar, nimmt als Sonderberater der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Viviane Reding, an dem Projekt teil. Der von der Study Group on a European Civil Code und der Acquis-Gruppe entwickelte Draft Common Frame of Reference diente der Expertengruppe als Ausgangspunkt ihrer Überlegungen.

Es geht um die Schaffung eines fakultativen Regelwerkes, das Unternehmen und Verbrauchern die Wahl eines gesamteuropäisch anwendbaren Rechts ermöglicht. Es soll ergänzend zu den bestehenden Regelungen des Vertragsrechts in den Rechtsordnungen der Mitgliedstaaten hinzutreten. Am 3. Mai 2011 hat die Expertengruppe eine Machtbarkeitsstudie vorgelegt, die der Europäischen Kommission als Arbeitsgrundlage auf dem Weg zu dem genannten "Optionalen Instrument" überreicht wurde. Der Text kann auf der Webseite der Kommission abgerufen werden. Bis zum 1. Juli 2011 haben alle Interessierten die Möglichkeit, zum Entwurf der Expertengruppe Stellung zu nehmen. Die Kommission wird diese Stellungnahmen sodann eingehend analysieren und auswerten.

Weitere Informationen zu den Arbeiten des Expertengremiums finden Sie an dieser Stelle. 

Gründungsversammlung des European Law Institute (ELI) in Paris

ELSI im Council stark vertreten

Am 1. Juni 2011 findet in Paris die Gründungsversammlung des European Law Institute statt. Die am ELSI tätigen Professoren von Bar, Schulte-Nölke und Zoll, sind Mitglieder des ersten ELI-Rats. Das European Law Institute soll das Unionsrecht und die Rechtsvergleichung pflegen, sich an den Debatten um ihre Fortentwicklung beteiligen und die europäische Rechtsgemeinschaft stärken. Es wird daneben eine Plattform zu Meinungsaustausch und zu Zusammenarbeit zwischen Juristen aus allen Berufsgruppen und allen Mitgliedstaaten schaffen.

Weitere Informationen zur Gründungsversammlung, zur Zielsetzung des Europäischen Rechtinstitutes und zur vorläufigen Zusammensetzung seines Councils finden Sie auf der Seite des ELI.